Armenien – 3000 Jahre Kultur zwischen Okzident und Orient

Tag 1: Flug nach Jerewan, Ankunft
Ankunft am Flughafen Swartnoz. Nach der Zoll- und Pass¬kontrolle werden Sie von unserer Deutsch sprechenden Reiseleitung begrüßt. Er begleitet Sie auf dem Transfer zum Hotel in Jerewan, der Hauptstadt Armeniens.

 

Tag 2:  Stadtbesichtigung 
Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel besichtigen wir auf einem Spaziergang durch die Hauptstadt folgende Ziele: Die Kaskade, ein gewaltiger Treppenkomplex aus hellem Travertinstein, der sich mitten im Zentrum 572 Stufen weit einen Berghang emporstreckt. Sie beherbergt heute das Museum für zeitgenössische Kunst. Wir sehen zudem das imposante Opernhaus, den Platz der Republik – das Herz von Jerewan – und besichtigen das Matenadaran, das Institut alter Handschriften mit einer der weltweit reichsten Sammlungen. Das Abendessen genießen wir in einem traditionellen Restaurant mit Folklore. Übernachtung in Jerewan.


Tag 3: Im Herzen des Christentums
Den Morgen verbringen wir in Etchmiadzin, westlich von Jerewan. Wir beginnen unsere Besichtigungen mit der Kirche Hripsime (7. Jh.), deren Geschichte bis in die Anfänge der katholischen Kirche zurückreicht und der Kathedrale Etchmiadzin (5. Jh.), der ältesten Kirche der Welt und dem Sitz des Katholikos der armenisch-apostolischen Kirche. Auf dem Rückweg nach Jerewan Besichtigung der Ruinen der ehemaligen Palastkirche von Swartnots (7. Jh.). Sämtliche Sehenswürdigkeiten dieses Tages gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Jerewan treffen wir uns mit einem Duduk-Spieler in seinem Garten, wo er ein eigenes Atelier hat und diese traditionellen Blasinstrumente aus Aprikosenholz und Schilf herstellt. Er wird mit uns sein Wissen über die Duduk und die dafür komponierte Musik teilen. Freier Abend.

 

Tag 4:  Geschichte der Jahrtausende: vom hellenistischen Tempel zur frühchristlichen Kultur
Morgens fahren wir in südöstlicher Richtung zum heidnischen Tempel von Garni (1. Jh.). Nach der Besichtigung unternehmen wir eine kleine Wanderung durch die eindrückliche Azat-Schlucht von Garni (UNESCO-Weltkulturerbe). Die an Orgelpfeifen erinnernden hexagonalen Basaltformationen sind ein wahres Wunder der Natur und werden poetisch als Symphonie der Steine bezeichnet. Unser Mittagessen wird uns von einer armenischen Familie liebevoll zubereitet. Anschliessend können wir zusehen, wie das traditionelle armenische Brot Lavasch (UNESCO-Weltkulturerbe) gebacken wird. Die Fahrt geht weiter zum Felsenkloster Geghard (UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem 13. Jh., welches mit einzigartigen Schnitz- und Steinmetzarbeiten verziert wurde. Rückkehr nach Jerewan und Besichtigung des Genozid-Mahnmals. 


Tag 5:  Die kulturelle Hauptstadt Armeniens
Auf dem Weg zur Festung Amberd machen wir einen kurzen Spaziergang durch den ,,Park der Buchstaben“. Dort finden wir sämtliche 39 Buchstaben des armenischen Alphabets, gefertigt aus Tuffstein. 2 stündige Wanderung zur mittelalterlichen Festung Amberd (2300m ü. M.) am Fusse des  Aragats, dem höchsten Berg Armeniens (4095m ü. M.). Fahrt Richtung Talin, Besichtigung der Taliner Kathedrale (7. Jh). Anschließend Fahrt nach Gümri, der zweit größter Stadt Armeniens, die im Jahre 1988 durch ein Erdbeben stark beschädigt wurde. Spaziergang in der charmanten Altstadt. 

 

Tag 6: Molokanische Geschichten
Fahrt Richtung Wanadsor, die drittgrösste Stadt Armeniens. In Wanadsor  treffen wir uns mit einem Steinmetz. Dieser wird uns zeigen wie Kreuzsteine hergestellt werden, die nach wie vor pure und äusserst kunstvolle Handarbeiten sind. Weiterfahrt zum molokanischen Dorf Lermontowo, wo wir Tee vom Samovar trinken und die Geschichte der molokanischen Minderheit hören.
Die großflächigen Wälder und die wilde Natur bestimmen das Bild der verschiedenen Täler rund um Dilidjan und bilden dabei den gleichnamigen Nationalpark. Vom malerisch gelegenen Parz-See führt uns eine rund zweistündige Wanderung zum Kloster Goshavank. Im 12. und 13. Jh. war Goshawank eines der wichtigsten religiösen und wissenschaftlichen Zentren im mittelalterlichen Armenien. Es wurde von Mchitar Gosch errichtet und trägt deshalb seinen Namen. Goshawank ist ein Meisterwerk der armenischen Architektur und besticht durch seine Lage in einer fantastischen Naturlandschaft. Abendessen und Übernachtung in Gosh. 

 

Tag 7: Seidenstraße
Der Sewansee mit seinen grünen Bergen ist die "Perle Armeniens". Dieses Süsswasser-Reservoir, welches von 28 Flüssen aus den umliegenden Bergen gespeist wird und dessen Oberfläche 1200 km² beträgt, liegt auf einer Höhe 1918 m ü. M. und ist damit einer der grössten Bergseen der Welt. Auf einer kleinen Halbinsel im Norden des Sees besichtigen wir  das eindrückliche Kloster Sewanawank Unsere Fahrt führt uns zum Friedhof von Noratus, mit seinen einzigartigen Kreuzsteinen  (9.-19 Jh.). Auf dem Selimpass (2410m) erinnert die Karawanserei aus dem 14. Jh. an die Zeit, wo diese wichtige Handelsverbindung noch mit Kamelen und Maultieren bereist wurde. Anschließend Fahrt und Übernachtung in Goris.


Tag 8: Höhlensiedlungen und die längste Seilbahn
Kurze Fahrt nach Chndsoresk zu einem Höhlendorf, das bis zur Mitte des 20. Jh. bewohnt wurde. Es liegt in den Bergen von Sjunik. In den bizarren Sandsteinhöhlen haben sich einst die Bewohner Unterkünfte für Mensch und Tier geschaffen. Je genauer man hinsieht, desto mehr Fenster und Eingänge sind zu erkennen. Kaum eine Höhle, die nicht genutzt worden ist. Die kleineren dienten als Lagerraum, die grösseren als Wohnungen, Arbeitsstätten und Kirchen. Auf einer kleinen Wanderung erkunden wir diese Sehenswürdigkeit. Weiterfahrt zum Kloster Tatew. Das im Jahr 895 gegründete Kloster ist eines der bedeutendsten Architekturdenkmäler des Landes. Seit 2010 ist das Kloster durch eine Seilbahn über die Worotan-Schlucht mit dem Ort Halidsor verbunden. Diese Bahn ist mit 5750 Metern die längste der Welt. Rückkehr, Abendessen bei einer armenischen Familie und Übernachtung im Hotel.

 

Tag 9:  Weingeschichte
Nach dem Frühstück verlassen wir Goris und fahren Richtung Hauptstadt. Die erste Besichtigung ist im Kloster Noravank. Die rötlich schimmernden Felsen der Schlucht des Amaghu bilden eine einzigartige Kulisse zum malerisch gelegenen Kloster aus dem 13. Jh. Im Dorf Areni haben wir die Möglichkeit zu einer Weinverkostung. An der Grenze zur Türkei besichtigen wir das Kloster Khor Virap, was so viel wie «tiefer Kerker» bedeutet. Dieses Kloster hat eine ganz besondere Bedeutung für die Armenier. Der Legende zufolge wurde Gregor der Erleuchter vom König Tiridat dem 3. in einem Kerker eingesperrt. Trotz harter Folter und langer Gefangenschaft war er nicht von seinem Glauben abzubringen und erreichte sogar, dass der König und der gesamte Königshof den christlichen Glauben annahmen. In der Folge erhob der König das Christentum zur Staatsreligion und machte Armenien somit zum ersten christlichen Land der Welt. Bei klarer Sicht lassen sich vom Kloster aus den schönsten Aufnahmen des Berges Ararat machen. Anschließend Weiterfahrt nach Jerewan. 


Tag 10: Letzter Tag in der Hauptstadt Jerewan
Spaziergang auf der Vernissage (offener Markt für Handarbeiten). Fahrt zum Markt für Obst und Gemüse. Freie Zeit für weitere Besichtigungen, Spaziergänge, Einkäufe. Übernachtung in Jerewan.


Tag 11: Heimflug
Transfer zum Flughafen Swartnoz. Heimflug
 

 

 

Gruppengröße: 8-12 Pax

 

Preis:1650 € pro Person 

 

Leistungen 

-   Transfers Flughafen – Hotel - Flughafen
-  Rundreise im klimatisierten Reisebus
-  Übernachtungen laut Programm im DZ:  4* Hotel in Jerewan,  3* Hotel in Gümri, Hotel Hnots in Gosh, 3* Hotel in Goris
-  Halbpension ( 9 X Frühstück, 1X Mittagessen, 8XAbendessen)
-  Alle Eintritte, Besichtigungen, Treffen, kulturelle Veranstaltungen laut Programm
 -Seilbahnfahrt
- Weinverkostung in Areni
-  Professionelle deutschsprachige Reiseleitung
-  Trinkwasser während der ganzen Tour
-Alle Steuer

 

Im Preis nicht inbegriffen:
- Flugtickets
- nicht erwähnte Mahlzeiten und Besichtigungen
- EZ Kosten (280 €)
- alkoholische Getränke
-Versicherung

 

23.05.2025
02.06.2025
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20.10.2025